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Die Kindergeld-Reform tut Not

Die Kindergeld-Reform tut Not

Die Überlegung, das Kindergeld zu reformieren ist alt und kommt immer mal wieder auf, aber bislang ist da eigentlich nicht so viel passiert.

Die wirklichen Reformen lassen da leider auf sich warten. Das geht zurzeit zu Lasten der bedürftigen Kinder.

Es wird immer angekündigt, dass die Kindergeld-Reform kommen wird, aber dann ändert sich am Kindergeld doch wieder nichts.

So geht das nun schon viele Jahre. Es wird immer alles Mögliche versprochen aber Reformen, die am Ungleichgewicht der Geldverteilung etwas ändert, gibt es dann am Ende leider doch nicht.

Alles bleibt wie immer. Die Reichen können den Kinderfreibetrag viel besser nutzen und besitzen damit einen Vorteil von bis zu 100 Euro monatlich mehr, im Vergleich zu einem Geringverdiener.

Was könnte sich beim Kindergeld 2012 ändern?

Wie soll sie diesmal aussehen, die Kindergeld-Reform?

Das Kindergeld 2012 soll an den Kinderzuschlag gekoppelt werden und das bis zu einem Einkommen von 3.000 Euro. Bislang konnte man bis zu einem Einkommen von 2.300 Euro einen Anspruch auf den Kinderzuschlag stellen.

Das haben aber leider nicht viele Eltern in Anspruch genommen. Der Grund hierfür ist ganz simpel. Die meisten Eltern mit einem geringen Einkommen, wissen es nicht, dass sie zusätzliche Hilfe beantragen können.

Außerdem ist die Beantragung kompliziert und das schreckt dann auch noch Eltern ab, die es wissen. Der bürokratische Aufwand ist relativ hoch.

Das Kindergeld 2012 soll dabei übrigens unangetastet bleiben und nicht deswegen eventuell gesenkt werden. Der derzeitige Satz für die ersten beiden Kinder liegt beim Kindergeld bei 184 Euro pro Kind.

Der Luxus von rechnerisch 100 Euro mehr für Besserverdiener soll nach dieser Kindergeld-Reform kippen. Das wäre für viele Geringverdiener ein echter Gewinn. Die Aufstockung auf 3.000 Euro für den Kinderzuschlag käme dann auch noch mal vielen Kindern zugute, deren Eltern ein geringes Einkommen haben.

Wer bekommt das Kindergeld 2012

Das Kindergeld 2012 bekommt fast jedes Kind, dessen Eltern dies beantragt haben.

Die Entlastung durch die Einkommensteuertarife für staatliche Leistungen variiert je nach Einkommen nach oben oder nach unten.

Dadurch, dass aber viele Eltern nicht wissen, dass sie den Kinderzuschlag nutzen können, wachsen über 600.000 Kinder in der sogenannten versteckten Armut auf und fallen auch so durch viele Statistiken.

Das Kindergeld 2012 fürs erste und zweite Kind wird a 184 Euro im Monat betragen und mit dem Kinderzuschlag könnten nochmals bis zu 140 Euro pro Monat hinzukommen.

Das würde dann für Geringverdiener ein Kindergeld 2012 von 324 Euro ergeben.

Die Kindergeld-Reform käme dann wirklich mal den Kindern zugute, deren Eltern nur über ein geringes und eingeschränktes Einkommen verfügen.

Bei den Gutverdienern ändert sich durch die Reform quasi nichts und sie bekämen weiterhin das Kindergeld ausbezahlt. Die Kindergeld-Reform soll die Kindergeldkasse tragen. Das Kindergeld 2012 und der Kinderzuschlag kommt übrigens ebenfalls von der Familienkasse.

Können endlich auch Geringverdiener aufatmen?

Hier wird tatsächlich versucht eine Kindergeld-Reform, die auch wirklich für die Geringverdiener ausgelegt wird, auf den Weg zu bringen. Immerhin will man nicht das Kindergeld kürzen und dadurch wieder an unpassenden Ecken sparen. Das Kindergeld 2012 könnte so für alle zu einem echten Erfolg werden.

Dieser Artikel stellt keine Rechts- oder Gesundheitsberatung dar. Ich kann keine Garantie oder Gewährleistung für die Richtigkeit und Vollständigkeit der gemachten Angaben übernehmen. Diese Schilderungen sind reine Erfahrungswerte und beruhen auf meinen persönlichen Erlebnissen und Einschätzungen.

Viele Grüße
Simon

Bildquellen:
Artikelbild: ©panthermedia.net Helma Spona
Oben-Links: ©panthermedia.net Design Pics
Mitte-Rechts: ©panthermedia.net Thomas Lammeyer
Mitte-Links: ©panthermedia.net Katja Beetz

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