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Hält UV-Schutz Kinderkleidung, was sie verspricht?

Hält UV-Schutz Kinderkleidung, was sie verspricht?

Die Haut unserer Kinder reagiert äußerst sensibel auf äußere Reize und UV-Strahlen. Da reicht es nicht, nur zur Sonnencreme zu greifen. Die Kleidungsbranche hat zum Schutz der empfindlichen, kindlichen Haut spezifische Kleidungsstücke entwickelt, die den Sonnenschutz nochmals optimieren. Wir nehmen diese Textilien genauer unter die Lupe und präsentieren Ihnen die aktuellen Erkenntnisse von Stiftung Warentest. Eine erste Orientierung geben die international anerkannten Label – doch können diese den Ansprüchen der kleinen Entdecker gerecht werden?

Diese Kleidung schützt vor gefährlichen Sonnenstrahlen

[dropcap]I[/dropcap]m Prinzip ist davon auszugehen, dass Kleidung allgemein einen gewissen Schutz vor den gefährlichen ultravioletten Strahlen bieten. In direktem Vergleich ist der Schutz der Polyesterfaser hochrangiger anzusiedeln als bei Baumwolle. Werfen wir einen Blick auf den Outdoor-Fashion Bereich, fallen vor allen Dingen Hemden, T-Shirts und Kopfbedeckung ins Auge, die vor den Strahlen der Sonne schützen. Doch halten die Hersteller das, was sie deklarieren und schützen unsere Kleinen vor der Sonne? Stiftung Warentest hat sich in einem Vergleich „Hemd und Hut“ einmal angesehen und die Hersteller auf einen Prüfstand gestellt.

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Stiftung Warentest überprüft den UV Schutzfaktor der Textilien

In einem Fazit stellte Stiftung Warentest fest, dass nahezu alle Kleidungsstücke im abschließenden Vergleich durch eine effektive Kombination von Farbe, Aufbau der Stoffe und Material einen sicheren UV-Schutz erreichen. So konnte auf eine bedenkliche, chemische Nachrüstung verzichtet werden. Gerade im Hinblick auf die Kindermützen erhielten zahlreiche Hersteller gute und sehr gute Ergebnisse. Lediglich zwei Hersteller im Vergleich fielen durch das UV Schutzraster, obwohl gerade das Hemd aus dem Hause Fjällräven erst für stattliche 90 € zu haben ist. Verlässt sich der Verbraucher nun auf den UV Schutz, riskiert dieser im schlimmsten Fall gefährliche Hautschäden.

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[box type=infobox]Worauf gilt es, bei dem Kauf von UV Schutzkleidung zu achten?

Im Prinzip erkennen Sie mit Leichtigkeit einen UV Schutz der Kinderkleidung an der Abkürzung UPF. Dieses Kürzel steht stellvertretend für den „Ultraviolet Protection Factor“. Befindet sich neben diesem Kürzel zum Beispiel die Angabe 50+ auf dem Label, lässt der Stoff unter einem Fünfzigstel der Strahlung durch seine Textilien. So ist die Kleidung dann in der Lage, ca. 98 % der Sonnenstrahlen abzufangen. Darüber hinaus bietet das Kürzel einen praktischen Hinweis im Hinblick auf die Aufenthaltsdauer in der Sonne.

Haben Sie bisher einen Sonnenbrand nach 10 Minuten in der Sonne riskiert, ist es möglich, sich ohne Risiken mithilfe dieser spezielle Bekleidung 50 Mal länger in der Sonne  aufzuhalten.

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Das Problem der UV-Norm

Stiftung Warentest hatt in der Überprüfung ein ausschlaggebendes Problem festgestellt, dass der jeweilige Schutz gegen die Sonnenstrahlen nur im Hinblick auf den trockenen und nicht ausgedehnten Stoff im neuwertigen Zustand zutrifft. Diese halbherzig deklarierte Norm macht sich gerade bei Kinderkleidung negativ bemerkbar, da unsere kleinen Entdecker ihre Kleidung gerade beim Spielen und Toben einem starken Belastungstest aussetzen. So lässt gerade der elastischen Stoff eines T-Shirts mehr Sonnenstrahlen hindurch als ein gewebtes Hemd. Baumwolle hingegen quillt auf, sobald Wasser in die Textilien gelangt, und wirkt gerade im gleißenden Sonnenlicht wie ein Brennglas. Im Gegenzug erhöht sich der UV Schutz, da die Farbe von Baumwolle im nassen Zustand dunkler erscheint.

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[box type=success]Welche Kleidung bietet den optimalen Schutz?

Einen optimalen Schutz vor Sonnenlicht bietet vor allen Dingen Kinderkleidung mit dem UV Standard 801. In diesem Zusammenhang wird der jeweilige Schutzfaktor unter Rücksichtnahme unterschiedlicher Tragebedingungen ermittelt. Im aktuellen Test überzeugen vor allem die Kindermützen von Pickabooh. Darüber hinaus haben Mützen mit einem zusätzlichen Nackenschutz und einem Sonnenschirm im Praxistest sehr gut abgeschnitten.

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Fazit

  • Werfen Sie im Hinblick auf die Kinderkleidung einen Blick auf das UPV Kürzel und orientieren sich am Schutzfaktor bei unterschiedlichen Tragebedingungen.
  • Gerade Kinderkleidung ist während des Spielens und Tobens extremen Belastungen ausgesetzt. Das Material dehnt sich aus und lässt auf diese Weise mehr Sonnenschein hindurch.
  • Verzichten Sie im Sommer weder auf eine schützende Kappe oder Kindermütze, noch auf ein leichtes und dennoch schützendes Shirt oder Jäckchen. Überdies sollten Sie sich gerade im Sommer mit Kleinkindern niemals ungeschützt in die gleißende Sonne begeben.
  • Mützen mit zusätzlich schützenden Extras besitzen einen Nackenschutz und einen Schirm.

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Links zur weiterführenden Information

https://www.test.de/
http://www.oekotest.de/
http://lamaloli.com/de
http://www.focus.de/

Bildquellen
Artikelbild: © panthermedia.net / Sandra Weber

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