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Inkontinenz nach der Geburt – Für eine Blasenschwäche sich nicht schämen!

Inkontinenz nach der Geburt | © panthermedia.net / vectorass

Inkontinenz nach der Geburt – Für eine Blasenschwäche sich nicht schämen!

Die Inkontinenz nach der Geburt ist sicherlich ein Thema, über das eher selten gesprochen wird. Jedoch sind von diesem Problem weitaus mehr Frauen betroffen, als im ersten Moment meist angenommen wird. Es wird davon ausgegangen, dass etwa jede fünfte Frau nach der Geburt unter einer Blasenschwäche leidet. Jedoch gibt es durchaus Behandlungsmöglichkeiten, für diese zeitlich begrenzt auftretende Erscheinung. Meist tritt die Blasenschwäche in den ersten Monaten nach der Geburt oder in den letzen Monaten vor der Geburt auf. Besonders beim Niesen, Lachen oder Hüpfen fällt es den Frauen dann schwer, die Kontrolle über ihre Blase zu behalten.
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Ursachen für Inkontinenz nach der Geburt

[dropcap]B[/dropcap]ereits durch die fortschreitende Schwangerschaft werden die Muskeln im Uterus stark gedehnt. Dies liegt nicht nur an dem zunehmenden Gewicht des Kindes, sondern auch an den Hormonen, die während einer Schwangerschaft ausgeschüttet werden. Diese sorgen für eine zusätzliche Belastung der Muskeln und des Gewebes und die Blase kann im Zweifel nicht mehr ausreichend gestützt werden.

Bei der Geburt werden dann die Beckenbodenmuskeln zusätzlich stark gedehnt. Dies führt zu einer weiteren Dehnung der Muskulatur, wodurch sie abermals eine Schwächung erfährt. Wenn die frischgebackene Mutter noch zusätzlich eine eher schwache Beckenbodenmuskulatur hat, fällt es ihr noch schwerer nach der Geburt die Muskeln unterhalb der Blase anzuspannen. Besonders bei älteren Frauen tritt dieser Fall meist auf. Die Folge ist dann, dass das Wasserlassen schlechter kontrolliert werden kann. Laut aerztezeitung.de kann eine Inkontinenz nach der Geburt sogar dauerhaft bleiben; dennoch sollte man daran arbeiten und die Chance zur Besserung wahrnehmen.

Blase wieder unter Kontrolle bekommen

Beckenbodentraining | © panthermedia.net / undrey
Beckenbodentraining | © panthermedia.net / undrey

Damit die Blasenschwäche so schnell wie möglich wieder verschwindet, sollte eine Beckenbodengymnastik durchgeführt werden. Dadurch kann die Muskulatur des Beckenbodens gestärkt werden. Die Übungen müssen jedoch -um die gewünschte Wirkung zeigen zu können- mindestens zwei bis drei Mal pro Tag durchgeführt werden. Was sich im ersten Moment anhört, als wäre es nur schwer mit dem neuen Alltag unter einen Hut zu bringen, ist eigentlich kein größerer Aufwand. Die Übungen lassen sich überall und jederzeit durchführen. Die Regeneration der Muskulatur kann dadurch um ein Vielfaches beschleunigt werden.

Abhilfe durch Binden

Binden nutzen | © panthermedia.net / Doreen Salcher
Binden nutzen | © panthermedia.net / Doreen Salcher

Natürlich wird das Trainieren des Beckenbodens keine sofortige Lösung des Problems liefern, allerdings kann in einem solchen Fall auf spezielle Binden und Slipeinlagen zurückgegriffen werden. Bekannte Anbieter bemühen sich dabei um viel Aufklärungsarbeit und werden zum Teil sogar kostenlose Proben angeboten.

Durch ihren sehr saugfähigen Kern, nehmen diese auch eine größere Menge an Flüssigkeit auf und durch eine Hose sind sie trotzdem nicht sichtbar.

Gekauft werden können diese Produkte in der jeweils gewünschten Größe und Saugfähigkeit. Die Binden und Slipeinlagen liegen in Apotheken oder Drogerien aus; jedoch ziehen viele Frauen den anonymen Kauf im Internet vor. Die hohe Diskretion und die einfache Kaufabwicklung sind hier deutlich von Vorteil.

Fazit zur Blasenschwäche nach der Geburt

Eine Blasenschwäche nach der Geburt ist nichts, wofür sich Frau schämen müsste. Außerdem sind, auch wenn niemand gerne über ein solches Thema redet, weitaus mehr Frauen von diesem Problem betroffen, als dies meist angenommen wird. Durch die Überdehnung der Muskeln in der Schwangerschaft und vor allem durch die Geburt ist eine solche Folge ganz natürlich. Bei einem längeren Auftreten schadet es jedoch nicht, dies bei dem behandelnden Arzt zu erwähnen, da die Inkontinenz auch durch Stress verursacht werden kann.

Spezielle Übungen, durch die der Beckenboden trainiert wird, helfen die Inkontinenz in den Griff zu bekommen. Online finden sich hierfür auch Videos, neben aufmunternden Erfahrungsberichten anderer Mütter, in denen diese Übungen ausführlich gezeigt und erklärt werden. Um sich selbst wieder sicher zu fühlen helfen jedoch vor allem spezielle Slipeinlagen. Diese werden präventiv getragen, um im Fall der Fälle eine peinliche Situation vorzubeugen. Die Auswahl an passenden Produkten ist hier vor allem online sehr groß. Unterschiedliche Größen, Formen und Stufen der Saugfähigkeit ermöglichen es, dass jede Frau das für sich passende Produkt finden sollte.

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