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Kinder Erziehung: Gutes Benehmen ohne Schimpfen, wie geht das?

Kinder Erziehung: Gutes Benehmen ohne Schimpfen, wie geht das?

Gerade beim Thema Erziehung scheiden sich oft die Geister und die Eltern verfallen in einen hart umkämpften Diskurs. Wer möchte es nicht, ein wohlerzogenes Kind, das es versteht, sich in der Öffentlichkeit zu benehmen? Wie erreichen Sie Ihre Ziele. Ist es immer der hart umkämpften Weg? Haben Sie eine Sache immer wieder erwähnt und geben so langsam die Hoffnung auf? Wir versuchen Ihnen an dieser Stelle weiterzuhelfen geben Ihnen neuen Mut für eine Erziehung, die ihre Basis nicht im Schimpfen sieht.

Warum hören einige Kinder und andere nicht?

[dropcap]D[/dropcap]ie Psychologin Silke Rieckenberg nimmt Eltern die Illusionen, indem sie bemerkt, dass ein Kind, das sich in jeder Situation perfekt benimmt, einfach unrealistisch ist. Kinder werden mit zunehmendem Alter immer selbstständiger und möchten eigene Entscheidungen treffen und ihr Leben in die Hand nehmen. Wir Erwachsene kennen die sozialen Regeln der Gesellschaft.

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Unsere Kinder sind mit diesen Regeln noch nicht ganz so vertraut. Sie müssen ihre eigenen Erfahrungen und Fehler machen, um aus diesen zu lernen und sich anzupassen. Setzen Eltern jedoch die Regeln einfach nur voraus, ohne sie zu erwähnen oder darauf zu deuten, können Sie nicht davon ausgehen, dass ihre Kinder eine Regeln automatisch akzeptieren. Ebenso kontraproduktiv ist es, das Kind über den gesamten Tag hinweg immer wieder mit Regeln und Vorschriften zu konfrontieren. Die Kleinen können dann aus den vielen Formulierungen nur schwer das wirklich Wichtige herausfiltern. Die Konsequenz: Ihr Kind hört nicht mehr zu.

Gutes Benehmen im Restaurant, geht das wirklich?

Darüber hinaus empfiehlt Silke, dass Sie – bevor Sie an einem Ort ankommen – die entsprechenden Regeln besprechen. Sie laufen so nicht Gefahr, direkt auf dem Spielplatz oder im Restaurant sowie beim Arzt in einen Diskurs zu verfallen und die Situation mit Ihrem Kind zu diskutieren.

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Gerade Besuche in einem Restaurant stellen für Eltern eines der roten Tücher dar oder haben Sie sich nicht auch schon einmal über lärmende und herumlaufende Kinder in einem Restaurant heimlich aufgeregt? Bereiten Sie sich gemeinsam mit der Familie auf den Restaurantbesuch vor, sprechen Sie mit Ihrem Kind über die Regeln in einem Restaurant und nehmen zugleich etwas zur Beschäftigung mit. Verlassen Sie sich nicht darauf, dass Ihnen Papier und Stift im Restaurant gereicht wird, sondern sorgen Sie selbst vor.

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Was ist, wenn andere Kinder beteiligt sind?

Überbewerten Sie einige Situationen nicht und greifen beim kleinsten Fehler ein. Überlegen Sie vor Ihrem Handeln, ob eine Situation wirklich wichtig ist. Werden durch das Handeln Ihres Kindes andere Kinder in Mitleidenschaft gezogen, ist es keine Frage, Sie müssen eingreifen. Beobachten Sie eine vergleichbare Situation auf dem Spielplatz, schreien Sie nicht über den ganzen Spielplatz hinweg, sondern gehen Sie zügig zu Ihrem Kind und sprechen es direkt an, worin nun der eigentliche Fehler besteht.

„Hör auf Sand zu werfen, das tut anderen weh und brennt in den Augen. Spiel doch lieber mit Schaufel und Eimer, schau mal.“ Bleiben Sie ruhig und geben dieser Situation nicht zu viel Würze, andernfalls laufen Sie wieder Gefahr, das Interesse der anderen Kinder auf sich zu ziehen. Auch wenn Sie nicht immer gleich den richtigen Spruch auf den Lippen haben, ist der Hinweis, ruhig zu bleiben und eine entspannte aber direkte Ausstrahlung beizubehalten, in jeder Situation angebracht.

Warum hört mein Kind mir nicht zu?

Lösen Sie dieser beispielhafte Situation nicht mit einem Satz, verlieren Sie nicht gleich die Nerven, sondern holen Sie Ihr Kind direkt aus der Situation heraus. Es muss 2 Minuten lang, bei Ihnen sitzen bleiben und darf nicht in den Sandkasten zurück. Verbinden Sie eine Situation mit einer logischen Konsequenz, so wird Ihr Kind diese dann ebenfalls damit in Verbindung bringen. Bleiben Sie in dieser Situation geradlinig und lassen sich nicht erweichen. Es macht keinen Sinn über zu reagieren und wutentbrannt das Weite zu suchen, denn so geben Sie Ihrem Kind nicht die Möglichkeit, sich in einer Situation zu beweisen.

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Haben Sie eine ähnliche Situation schon einmal durchgemacht. Sie erklären und erklären, Sie schimpfen und schimpfen und haben das Gefühl, Ihr Kind hört gar nicht mehr zu? Für viele Kinder sind die erklärenden Eltern ein Graus, sie hören immer wieder dasselbe und haben keine Gelegenheit, zu lernen. So machen Kinder das einzig Richtige, sie schalten ab und widmen sich ihren Gedanken oder anderen Situationen. Halten Sie die Folgen einer Handlung Ihrem Kind nicht permanent vor Augen, sondern reagieren mit logischer Konsequenz, dies ist viel wirksamer als immerwährendes Schimpfen.

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Links zur weiterführenden Information

http://www.sueddeutsche.de/leben/expertentipps-zur-erziehung-eltern-haben-eine-falsche-sicht-auf-die-dinge-1.1389517
http://www.hallo-eltern.de/m_kleinkind/erziehungsfallen.htm

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