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Osterkarten basteln oder kaufen?!

Osterkarten basteln oder kaufen?!

Wieder einmal steht die Osterzeit vor der Tür. Läden, Schaufenster und Auslagen sind mit Hasenfiguren, bunten Ostereiern und Ostergras geschmückt und schon der Anblick versetzt die Menschen in eine fröhliche Stimmung. Gerade Kinder sind hellauf begeistert von all den farbenfrohen Dingen, die es überall zu entdecken gibt.

Osterkarten
Osterkarten

Während Supermärkte schon Wochen vorher mit Schmunzelhasen, lecker gefüllten Eiern und vielerlei Bastelmaterialien für das Osternest locken, stellen sich nicht nur Mütter jedes Jahr aufs neue die Frage:

Basteln wir dieses Jahr Osterkarten basteln oder kaufen wir welche?

Einige können diese Frage direkt mit einem Ja oder einem Nein beantworten, andere tun sich damit ein wenig schwerer.

Gerade wenn Kinder zur Familie gehören, die natürlich mit all den bunten und lustigen Sachen etwas machen wollen, ist es gar nicht so einfach zu entscheiden. Einerseits möchte man den eigenen Kindern nicht den Spaß nehmen, andererseits ahnt man aber, dass es hierbei einiges zu beachten gibt.

Es stimmt, die bunten Farben ziehen an und jedes Jahr kommen neue Kleinigkeiten, Accessoires und Gadgets auf den Markt, die geradezu nach fantasievoller und kreativer Nutzung rufen. Nur ist das auch nach dem Kauf von all den vielen Kleinigkeiten noch ein so großer Spaß oder vielleicht einfach nur herausgeschmissenes Geld, was man lieber in ein größeres Osterkörbchen hätte investieren sollen?

Beschäftigen wir uns doch einfach mal mit den Fragen oder Dingen, die es dabei zu beachten gilt und beantworten wir die Frage: Osterkarten basteln oder kaufen? Immerhin bieten neben den normalen Händlern mittlerweile viele Shops im Internet Osterkarten an, die wie hier bei diesem Onlinefotoservice auch wirklich gut aussehen. Macht es also Sinn Osterkarten selbst zu basteln? Die Antwort dürfte „jein“ lauten.

Kreativität

Bei der Frage nach der eigenen Kreativität überschätzt man sich meist ganz gerne selbst. Gerade im Bereich von Osterkarten sollten aber eigene Ideen vorhanden sein, ansonsten sehen die gebastelten Osterkarten vermutlich nur wie eine Ansammlung von Osterhasen und Ostereiern aus und das ist nicht wirklich kreativ.

Der beste Rat ist hier: Einfach einmal hinsetzen und aufschreiben, wie die selbst gefertigten Osterkarten aussehen sollen. Wer hier kaum noch mitschreiben kann, weil die Fantasie schon fast zu viele Ideen produziert, der besitzt genug Kreativität, um keine langweiligen Standardkarten herzustellen.

Know-how

Bastelspaß
Bastelspaß

Direkt nach der Frage der Kreativität stellt sich auch die Frage, ob auch das Können dazu ausreicht. Es reicht eben nicht, einfach etwas basteln zu wollen, um auch schöne Erfolge zu erzielen. Ein wenig Fingerfertigkeit und Know-how sollten schon vorhanden sein, sonst werden selbst die tollsten Ideen ein eher fragwürdiges Ergebnis liefern.

Anleitungen zum Kartenbasteln gibt es genug. Wer diesen folgen kann und möchte, der sollte es ruhig tun. Zumindest wäre damit dann das Gelingen gesichert. Bei wem es allerdings lediglich dazu reicht einige Aufkleber auf weiße Klappkarten zu kleben, der sollte sich das Vorhaben überlegen. Speziell wenn Kinder mitbasteln, sollte deren Alter bedacht werden, denn die Fingerfertigkeit ist vielleicht noch nicht so groß.

Einfache Projekte machen hier wesentlich mehr Spaß und zeigen auch schnellere Erfolge, als detailreiche Mammutvorhaben.

Kosten Basteln vs. Kauf

Es ist ein weitverbreiteter Irrtum, dass alles Selbstgemachte grundsätzlich günstiger ist. Speziell im Bereich Basteln wird gerne unterschätzt wie viele Materialien eigentlich benötigt werden und wie hoch die Preise dafür sind. Mit, hier eine Karte, dort einen Kleber und hier und da ein paar Dekoartikel ist es leider nicht getan. Diese Frage kann ganz klar beantwortet werden: Die Kosten für das Basteln von Osterkarten sind, besonders, wenn es sich nur um einige wenige handelt, höher, als wenn man die gleiche Anzahl kaufen würde.

Osterkarten basteln – Bastelideen für Ostern

Zeitaufwand

Der Zeitaufwand ist ein ebenfalls gerne unterschätzter Faktor. Mal eben schnell zwischendurch irgendetwas basteln geht einfach nicht. Wenn man alleine die Zeit zusammenrechnet, die man benötigt, um sich Ideen einfallen zu lassen, die notwendigen Bastelmaterialien zu besorgen und vielleicht sogar noch die Preise zu vergleichen und dann auch noch die Zeit dazu nimmt, die benötigt wird, um das Bastelprojekt zu vollenden, wird man feststellen: Basteln ist wesentlich zeitaufwendiger als Kaufen. Grundsätzlich nicht unbedingt ein Problem, wenn man Spaß am Basteln hat oder die Augen der eigenen Kinder leuchten sieht, aber bestimmt nicht die richtige Wahl, wenn Zeit ein kostbares Gut ist.

Bastelmaterialien

Hübsche Bastelmaterialien wie zum Beispiel weiße Klappkarten, Ostergras, Dekofigürchen & Co. werden in vielen Läden und auch im Internet verkauft. Dass die Preise direkt vor Ostern natürlich höher sind als das gesamte Jahr über ist kein Geheimnis.

Je nach ausgedachtem Projekt werden unterschiedlich viele Materialien benötigt. Wenn es sich um eine ganz besondere Eigenkreation handelt, gibt es diese vielleicht nicht in jedem Geschäft zu kaufen. All dies und auch die Preise für den Einzelkauf sollten bedacht werden, bevor man sich an das Projekt „Osterkarten basteln“ macht. Schnell könnte es sonst passieren, dass man feststellt, dass die sorgsam geplante Idee den Bach herunter geht, nur weil man den Kostenaufwand unterschätzt hat oder bestimmte Materialien gar nicht so einfach zu beschaffen sind.

Wer hingegen regelmäßig mit diversen Bastelprojekten seine Freizeit aufpeppt, der kann vielleicht aus einem großen Fundus auswählen und braucht sich über die Beschaffung gar keine Gedanken mehr zu machen.

Vor- und Nachteile Basteln

Vor und Nachteile
Vor und Nachteile

Die Vorteile für das Basteln von Osterkarten liegen klar auf der Hand. Man kann seine eigenen Ideen umsetzen und braucht nicht auf Standardkarten, die man in Hülle und Fülle überall sieht und schon unzählige Male gesehen hat, zurückzugreifen.

Kinder, sofern vorhanden, haben ihren Spaß beim Basteln und letztendlich ist es immer ein schönes Gefühl etwas Eigenes geschaffen zu haben. Die Nachteile zeigen sich erst nach einiger Überlegung. Ohne eigene Ideen wird man nur etwas produzieren, was sich andere ausgedacht haben und was vermutlich viele andere auch schon nachgebastelt haben, ohne wenigstens ein bisschen Können und Geschick, sieht die ersehnte Karte später vielleicht nicht so aus, wie man es sich vorgestellt hat, die Kosten für Bastelmaterialien sind oft höher als die für eine gekaufte Karte und der Zeitaufwand ist nicht zu unterschätzen.

Vor- und Nachteile Kauf

Die Vorteile von gekauften Osterkarten sind schnell aufgezählt: Es geht schnell, die Kosten sind sehr überschaubar und weder sind hier Fantasie noch Know-how gefragt. Dafür bekommt man leider oft nur Standardkarten, die oftmals jegliche Kreativität vermissen lassen. Man muss das nehmen, was eben angeboten wird und hier wird oftmals schon der Wunsch nach einer bestimmten Farbe im Keim erstickt.

Ist es den Aufwand wert?

Kommt darauf an ist hier die Antwort. Für eine oder einige wenige Karten lautet die Antwort ganz klar: nein, wohl eher nicht. Geht es allerdings darum gleiche eine große Anzahl, zum Beispiel für eine große Ostergesellschaft zu verschicken, dann sieht es schon ganz anders aus.

Mal davon ab, dass sich hier auch die Frage stellt, was als Aufwand empfunden wird und was nicht. Eine kreative Bastelelfe wird über die Frage nach dem Aufwand lachen, eine total gestresste Mutter, die schon das ganze Jahr atemlos durch die Gegend hetzt, wird sich das vielleicht nicht auch noch antun wollen.

Fazit

Wer eine überschäumende Fantasie besitzt, gerne bastelt und kreativ tätig ist und den Zeitaufwand und die Kosten nicht scheut, der sollte seine Osterkarten selber basteln. Alle anderen sind mit einem Kauf wohl wesentlich besser beraten.

Bildquellen
Artikelbild: © panthermedia.net Patrick Pelz
Mitte-Rechts: © panthermedia.net Olga Telnova
Mitte-Links: © panthermedia.net Artur Gabrysiak

 

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