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Richtiger Umgang mit hochbegabten Kindern

Richtiger Umgang mit hochbegabten Kindern

In Deutschland schätzt man die Zahl der Kinder mit Hochbegabung auf mindestens 300.000. Von diesen Kindern wird erwartet, dass sie so in der Schule wie auch zu Hause problemlos lernen können und ihnen der Lesestoff keine Schwierigkeiten bereitet. Doch nicht alle hochbegabten Kinder sind auch besonders fleißig. Manche nämlich brauchen spezielle Motivation von außen, damit sie ihre Talente voll entwickeln können.

Hochbegabt

Anforderungen an die Eltern

[dropcap]E[/dropcap]ltern sind durchaus in der Lage, die Hochbegabung ihrer Kinder aufrecht zu halten und ihnen dabei zu helfen, die entsprechende Motivation zu finden. In erster Linie sollte man den Kindern helfen, ihre Konzentration zu fördern und Gedanken zu fokussieren. Besonders hilfreich dafür ist das Word-Mapping.

[sws_yellow_box box_size=“618″]Man schreibt einfach das Hauptthema in der Mitte eines Papierblatts und macht einen Kreis herum. Jetzt werden um das Hauptwort in Stichpunkten alle Gedanken aufgeschrieben, damit ein Netzwerk entsteht, auf dessen Basis Sätze formuliert werden können. [/sws_yellow_box]

Lassen Sie keine Langeweile zu

[sws_highlight hlcolor=“fbfac7″]Hochbegabte Kinder[/sws_highlight] hüpfen gerne von einem interessanten Thema zu anderem. Sie sind aber nur dann ausdauernd und hoch motiviert, wenn sie ständig etwas dazu lernen können.

Wenn es aber zu Wiederholungen oder schlimmer noch zu routinierten Aufgaben kommt, verlieren sie schnell das Interesse und wenden ihre Aufmerksamkeit anderen, neuen Themen zu.So können sie aber ihr Potenzial nicht hundertprozentig abrufen.

Üben Sie mit Ihrem Kind

Es gibt genügend Themen in der Schule, die ausschließlich durch langes und ausdauerndes Üben und Wiederholen fest im Gedächtnis verankert werden. Falls dabei zu Problemen kommt, sollten Sie Ihrem Kind raten, diese Übung durchzuführen: Aus einem beschriebenen Blatt eine Art Fernrohr drehen und dann das Material auf diese Weise lesen. So werden beim Lesen sowohl die Augen wie auch Gedanken nicht abgleiten und der Stoff kann schneller und effektiver gelernt werden.

Zusätzliche Anforderungen im Unterricht

Hochbegabte Schüler sollten auch entsprechend gefordert werden und brauchen unbedingt höhere Anforderungen während des Unterrichts. Sie sollten vor allem mehr eigenständig lernen, [sws_highlight hlcolor=“fbfac7″]neue Themengebiete[/sws_highlight] für sich erschließen und den herkömmlichen Lernstoff vertiefen. Dadurch wird ihre Aufmerksamkeit auf Trab gehalten und Wachsamkeit sowie Motivation aufrechterhalten. Dieses Modell bringt gute Ergebnisse in Form von besseren Schulleistungen mit.

Unterforderung – ein natürlicher Feind

Jeder Lehrer freut sich bestimmt, wenn er in seiner Klasse hochbegabte Kinder hat. Er möchte auch bessere Leistungen als bei anderen Kindern sehen. Das kann aber nur passieren, wenn diese Kinder nicht auf die Dauer untergefordert werden, weil es sonst zu Problemen kommen kann. Als Erstes treten [sws_highlight hlcolor=“fbfac7″]Leistungsschwierigkeiten[/sws_highlight]  auf, die Kinder sind sich der eigenen Grenzen nicht bewusst und wirken zunehmend gestresst.

Deswegen ist es wichtig, ein einheitliches Konzept zu Förderung hochbegabter Schüler zu entwickeln und diesen in der Praxis umzusetzen.

Schlauer als der Rest: Drei Generationen Hochbegabte


Bildquellen
Artikelbild: © panthermedia.net / Manuel Tennert

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