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Strickmode für Kids | Ökomode und Fairwear im Trend

Strickmode für Kids | Ökomode und Fairwear im Trend

Strickmode für KidsImmer mehr Menschen entscheiden sich dafür, Kleidung aus ökologischer Herstellung oder nach dem Prinzip Fearwear zu kaufen. Insbesondere Eltern denken vermehrt darüber nach, ihren Kindern bewusst solche Kleidungsstücke zu kaufen, anstatt auf billige Kindermode von großen Modeketten zurückzugreifen.

Der neue Trend von Ökomode und Fairwear wird von vielen aber auch kritisch betrachtet, da man zum Teil doch recht unsicher ist, was genau dahinter steckt und ob die fair gehandelte Mode wirklich besser ist als reguläre Kinderkleidung.

Ökologische Kindermode

Der für Eltern wohl wichtigste Grund, ökologisch wertvolle Kleidung für ihren Nachwuchs zu kaufen, liegt auf der Hand: Man möchte die Kinder so wenig Schadstoffen aussetzen wie irgendwie möglich. Als Erwachsener kennt man es ja selbst. Man ist in einem Laden mit herkömmlicher Kleidung unterwegs und probiert etwas an. Wie oft hat man dabei schon einen strengen chemischen Geruch wahrgenommen? Wie oft fühlt sich das Kleidungsstück unangenehm auf der Haut an, führt sogar zu Kratzen und Jucken?

Kauft man für seine Kinderkleidung, hat man ein schlechtes Gefühl, wenn auch hier die Sachen so auffällig nach Chemie riechen. Nicht nur Babyhaut ist empfindlich; auch Kinder reagieren zum Teil heftig auf billige Kleidung. Schlechte Kleidung steht zudem in Verdacht Allergien auslösen zu können.

Diese Annahme führt auch dazu, dass immer mehr Eltern sich bewusst für Mode aus ökologischen Materialien und Herstellung entscheiden und neben hochwertigen Strickjacken für Damen gibt es eben auch tolle Kindermode im Internet zu bestellen. Bei dieser können sie sich dann sicher sein, dass keine giftigen Chemikalien oder künstlichen Gewebe verwendet werden. Stattdessen werden nur in der Natur vorkommende Materialien für die Wolle verwendet und umweltschonend verarbeitet. Diese erzeugen ein optimales Hautklima sowie eine sehr gute Verträglichkeit. Allergien und Gegenreaktionen sind so gut wie unbekannt.

Ökofaire Mode auf der INNATEX 2013

Fairwear Kinderkleidung kaufen

Nicht nur die besser verträglichen Materialien und die moderne Herstellung sind gute Gründe für die Ökokindermode. Auch die Haltbarkeit spricht für diese Kindermode. Die natürlichen Stoffe wie Wolle und die Produktionsmethoden führen dazu, dass die Kleidung erheblich haltbarer ist als die Mode, die man sonst für Kinder erhält. Der Qualitätsstandard ist wesentlich höher und schont damit den Geldbeutel der Eltern.

Neben dem Geldbeutel der Eltern schont die Ökomode auch die Umwelt. Nicht nur, dass für die Kleidung keine umweltschädlichen Stoffe und Herstellungsverfahren verwendet werden, sondern nur recycelbare Materialien, sondern auch die längere Haltbarkeit ist ein Faktor, der unserer Umwelt zu Gute kommt. Ökomode ist nachhaltig und Nachhaltigkeit ist bei der Knappheit der natürlichen Ressourcen ein wichtiges Thema.

Durch die bewusste Entscheidung für Kindermode, die nach dem Prinzip Fairwear hergestellt wird, schont man aber nicht nur sein Kind und unsere Umwelt. Das Prinzip Fairwear verspricht vor allem auch, dass die Kleidung nur von Unternehmen kommt, die eine sozialverwantwortliche Unternehmenspolitik vertreten und umgesetzt haben. Das bedeutet, dass die Kleidung nicht unter unmenschlichen Arbeitsbedingungen – oftmals in Kinderarbeit – und ohne Ausbeutung von Menschen überhaupt hergestellt worden ist.

[sws_yellow_box box_size=“640″]Die Fair Wear Foundation und ihre Mitglieder kämpfen für Arbeitsbedingungen unter Einhaltung von Menschenrechten. Die Kleidung darf nicht in Zwangsarbeit oder durch Kinderarbeit hergestellt werden, es darf keine Diskriminierung und Ausbeutung geben, es müssen angemessene Arbeitslöhne gezahlt werden und die Arbeiter müssen Rechte haben. Viele Unternehmen, die ökologische Kindermode anbieten, sind Mitglieder der Fair Wear Foundation. Sie haben sich dadurch verpflichtet, aktiv durch eigene Kontrollen sicherzustellen, dass ihre Kleidung aus fairen Arbeitsbedingungen und unter Einhaltung der oben genannten Grundsätze produziert wird. [/sws_yellow_box]

Faire KleidungAuch wenn dies erst einmal danach klingt, als hätte es nichts damit zu tun, was das Kind auf der Haut trägt, sollte man sich eines bewusst machen: Eltern sind mit dafür verantwortlich, in welchem Zustand sie ihren Kindern die Erde hinterlassen. Je sorgsamer und bewusster sie selbst mit der Erde und der Umwelt umgehen, desto besser ist die Welt, die sie ihren Kindern in deren Zukunft bieten. Die Erhaltung und der Schutz der noch vorhandenen Ressourcen der Erde sind nicht nur ein Thema für Umweltaktivisten, sondern sollten jeden allein im Interesse seiner Kinder betreffen.

Die vorangegangenen Gründe führen sicher bei einigen dazu, dass sie zwar Ökokindermode gut heißen würden, aber sehr hohe Anschaffungskosten fürchten. Gerade bei Kindern, die ohnehin viel zu schnell zu groß für ihre Kleidung sind oder beim Spielen und Toben oft etwas kaputt machen, will man kein Vermögen in Mode investieren. Ökokindermode ist durchaus auch preisgünstig zu kaufen. Gerade wer im Internet einfach mal ein bisschen recherchiert, wird einige gute Angebote finden können. Hier hat sich in den letzten Jahren viel getan, sodass auch weniger gut verdienende Eltern ihrem Nachwuchs Ökomode kaufen können.

Wer sich Sorgen macht, dass die Ökomode auch nach „öko“ aussieht, muss sich noch weniger Gedanken machen. Hersteller wie hessnatur, Mandala oder armedangels haben tolle Kindermode im Angebot, denen man in keiner Weise ansieht, in welchem Verfahren sie hergestellt sind. Und gerade Strickmode ist gerade ja in grober und natürlicher Form, wie dicke Strickjacken, gemusterte Pullover etc. sehr modern. Die Ökomode wirkt dabei sogar gegenüber Mode von der Stange noch hochwertiger, da es sich bei ihr um echten Strick handelt und nicht um Billigherstellungen.

Fazit

Zusammengefasst kann man nur sagen, dass viele Gründe für den Kauf von Ökokindermode, gerade aus Strick, sprechen. Vor allem sollte man sich bewusst machen, dass man damit seinem Kind und der Umwelt etwas Gutes tun und dazu beiträgt, dass die Arbeitsbedingungen für die Arbeiter in der Textilherstellung sich verbessern können. Es spricht wohl wirklich nichts gegen die Entscheidung für Ökomode, die noch dazu weitaus besser ist als ihr Ruf.

Bildquellen
Artikelbild: ©panthermedia.net MP 2
Mitte-Rechts: ©panthermedia.net Doreen Salcher

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