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Nächtliche Albträume bei Kindern und was Eltern dagegen tun können

Nächtliche Albträume bei Kindern und was Eltern dagegen tun können

Albträume bei Kindern passieren oft in der zweiten Nachthälfte, wenn sich die meisten Menschen in der Traumphase befinden. Sie können zum Beispiel durch eine aufregende Vorlesegeschichte entstehen, durch einen verstörenden Film vor dem Schlafengehen, Schlafmangel oder andere Stressfaktoren im Verlauf des Tages. Kinder können sich auch am Tag danach noch an den Albtraum erinnern und bei dem Gedanken verängstigt sein. Albträume sind nicht mit Nachtschrecken zu verwechseln, die lediglich eine Schlafstörung ist und im ersten Drittel der Nacht vorkommt.

Albtraum

So entstehen Albträume bei Kindern

[sws_green_box box_size=“618″]Albträume betreffen eigentlich alle Kinder, vor allem Zwei- bis Vierjährige sind dafür besonders anfällig. Ältere Kinder (Kindergarten) sind schon in der Lage, ihre nächtlichen Träume auch zu beschreiben. Für Kindergartenkinder gibt es viele Stress-Auslöser, die in einem Albtraum während der Nacht enden können. [/sws_green_box]

[dropcap]D[/dropcap]as könnte z.B. Toiletten-Training oder Umzug in ein großes Bett sein. Es kann auch sein, dass Ihr Kind einen neuen Betreuer oder Erzieher bekommen hat. Albträume sind als Reaktion etwas ganz Normales. Mit ihnen verarbeiten Kinder einfach ihre Gefühle.

Was hilft bei einem Alptraum

Wenn das Kind nachts schreit, gehen Sie zu seinem Bett, weil es gerade jetzt körperliche Nähe seiner Eltern braucht. Umarmen und streicheln Sie es, bis es sich wieder etwas beruhigt hat. Vorsicht ist geboten, wenn Sie in solchen Fällen Ihr Kind mit ins Bett nehmen. Das könnte zu einer Gewohnheit werden und ist dann sehr schwer abzugewöhnen.

Wenn das Kind es will, lassen Sie ihm über den Traum erzählen. Sie können das Kind auch mit beruhigenden Worten trösten, allerdings der Satz ”[sws_highlight hlcolor=“fbfac7″]Es war nur ein böser Traum[/sws_highlight] ” wird da wenig helfen, weil Kindergartenkinder in diesem Alter erst beginnen, zwischen Realität und Fantasie zu unterscheiden. Sagen Sie es ihm aber trotzdem, weil auf diese Weise es lernen wird, dass[sws_highlight hlcolor=“fbfac7″]Albträume[/sws_highlight] unreal sind. Darüber hinaus können Sie noch folgende Maßnahmen ergreifen:

  • zeigen Sie dem Kind, dass unter seinem Bett keine bösen Monster hausen
  • das Kind sollte ein Lieblingsstofftier haben und das Nachtlicht soll über die ganze Nacht im Zimmer brennen. Erinnern Sie Ihr Kleines daran, dass Sie nachts ganz in der Nähe sind und dass die ganze Familie sicher ist.
  • Falls das Kind noch am nächsten Morgen von dem Traum spricht, lassen Sie es ihm malen und dann zerreißen sie gemeinsam das gemalte Bild und werfen Sie es weg.

Bildquellen
Artikelbild: © panthermedia.net / Viktor Pravdica