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Wie Kinder links und rechts unterscheiden lernen

Wie Kinder links und rechts unterscheiden lernen

Kinder lernen nicht besonders schnell, links und rechts zu unterscheiden, manchmal dauert es Jahre. Für Erwachsenen ist die Aufgabe viel einfacher, zudem wenn man den Spruch „Links ist da, wo der Daumen rechts ist“ einzusetzen weiß. Das eigentliche Problem liegt darin, dass die beiden Seiten – links und rechts – abhängig ist davon, von wo aus man etwas Konkretes betrachtet und wer es betrachtet. Links und rechts ist in diesem Zusammenhang relativ und kann plötzlich wechseln, was eine Verwirrung hervorruft.

rechts

Orientierungssinn bekommt man in die Wiege gelegt

[dropcap]D[/dropcap]en Orientierungssinn haben Menschen von Geburt an, allerdings bei den Zuordnungen sieht das etwas anders aus, sie müssen nämlich erst gelernt werden. Bewegung ist die beste Lektion. Kinder lernen beim Krabbeln oder Laufen, dass sich ihre Lage verändert und sie sich entweder nach vorne oder nach hinten bewegen.

[sws_green_box box_size=“618″]Orientierung im Raum lernen sie relativ schnell. Zuerst wissen sie, was „in“ bedeutet. Bis sie drei Jahre alt sind, können sie „auf “, „unter“, „hinter“ und „vor“ unterscheiden. Diese räumlichen Orientierungsprinzipien lernen Kinder erst von sich aus gesehen, weil sie ein egozentrisches Selbstbild haben. [/sws_green_box]

Richtungen können überlebenswichtig sein

Kann man links und rechts nicht auseinanderhalten, hat man im Alltag ganz schlechte Karten. Das braucht man nämlich unbedingt für das Rechnen, Lesen und Schreiben. Falls man links und rechts im Straßenverkehr nicht unterscheiden kann, ist man eine potenzielle Gefahr für sich selbst und andere Verkehrsteilnehmer.

Anhand des eigenen Körpers lernen Kinder mit vier bis fünf Jahren, die ersten [sws_highlight hlcolor=“fbfac7″]Links-rechts-Unterscheidungen[/sws_highlight]  vorzunehmen. Sie wissen dann meist schon, welche Hand die linke und welche die rechte ist. Sie können jedoch dieses Wissen noch nicht auf gegenüberstehende Personen oder Objekte zu übertragen.

Wie Sie ihrem Kind dabei helfen können

Eltern sollen möglichst früh damit anzufangen, ihr Kind in diesem Zusammenhang zu fördern, damit es unter anderem ein [sws_highlight hlcolor=“fbfac7″]Gefühl für seinen eigenen Körper[/sws_highlight]  bekommt, wie auch ein Raumgefühl erlernt. Die beste Methode dafür ist Bewegung in jeder Form. Ob Krabbeln, Laufen, Toben oder Rennen: Jede Bewegungsart bringt das Kind schneller ans Ziel, um links und rechts zielsicher zu unterscheiden.

Eine gute Hilfe sind auch kleine Marker, die für die linke oder rechte Hand vorgesehen sind, um die erlernte Richtung nicht gleich zu vergessen. Das könnte zum Beispiel ein kleiner Punkt an der jeweiligen Hand sein oder eine Armbanduhr am Handgelenk. Diese Mittel helfen Kindern, den Orientierungssinn tiefer zu verankern. Wurde stärkere Seite ordentlich trainiert und die Richtung bereits fest im Gedächtnis sitzt, kann man dieselbe Prozedur mit der anderen Seite durchführen.

Hier können Sie übrigens einen Eisprungkalender finden, mit dessen Hilfe Sie Ihren nächsten Eisprung ermitteln können und so die Chancen auf eine Schwangerscahft deutlich erhöhen.


Bildquellen
Artikelbild: © panthermedia.net / Piotr Wawrzyniuk

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