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Wie wird man zu Pflegeeltern?

Wie wird man zu Pflegeeltern?

Pflegeeltern

Es gibt Eltern, die sich mit der Erziehung ihrer Kinder schwer tun. Vor allem sind es die Alleinerziehenden, die es oft nicht leicht haben, Beruf und Kind unter einen Hut zu bringen. Jedes Kind hat aber das Recht, in einer richtigen Familie aufzuwachsen. Deswegen vermittelt das Jugendamt sogenannte Pflegeeltern, die sich mit der Erziehung der Kinder in Vollzeit beschäftigen. Die Pflegeeltern kümmern sich dann um das Kind über einen bestimmten Zeitraum. Sie müssen aber einige Dinge beachten und versuchen, mit der Herkunftsfamilie im Kontakt zu bleiben. Wollen Sie wissen, wie das gelingt, lesen Sie hier weiter.

Darauf sollten Pflegeeltern achten

[sws_yellow_box box_size=“630″]Wenn die leiblichen Eltern nicht mehr in der Lage sind, das eigene Kind angemessen zu erziehen, können sie sich an das Jugendamt wenden, damit es für sie Pflegeeltern findet. Eine Pflegefamilie ist dazu da, dem Kind ein echtes, familiäres Umfeld, zu bieten. Auch die Sicherheit und Geborgenheit, welche Kinder bei ihren richtigen Eltern nicht bekommen können, sollten ihnen die Pflegeeltern sichern. Zu Pflegeeltern dürfen genauso Säuglinge wie auch pubertierende Kinder kommen. Allerdings je älter das Kind ist, desto schwieriger wird es ihm fallen, sich an die neuen Lebensverhältnisse anzupassen. Das Sorgerecht behalten meistens die leiblichen Eltern, die dann auch Mitsprache bei der Ausbildung oder medizinischen Eingriffen haben. [/sws_yellow_box]

So wird man zu Pflegeeltern

Wenn man als Pflegeeltern dem Jugendamt zur Verfügung stehen will, muss man sich erstmals an das Jugendamt wenden. Diese ist eine Vermittlungsstelle zwischen den leiblichen- und den Pflegeeltern. Im Vorfeld sollten Pflegeeltern ihre Entscheidung gründlich überlegen, weil unüberlegte Entscheidungen dem Kind seelische Schäden zufügen könnten. Es besteht aber die Möglichkeit, schon vorab mit den Pflegeeltern den Kontakt aufzunehmen. Auf diese Weise bekommt man einen direkten Einblick in den Tagesablauf in einer Pflegefamilie.

Darüber hinaus sollte man seine Entscheidung klar formulieren: Will man einen Säugling aufnehmen? Ist man bereit, ein Kind aufzunehmen, mit dem man bis jetzt nur negative Erfahrungen gemacht hat? Man sollte auch vorher wissen, wie lange man als Pflegeeltern bleiben will. Wenn das alles geklärt ist, schließt man mit dem Jugendamt einen Vertrag ab und damit wird man ein Partner des Jugendamtes. Beim Vertragsabschluss kann noch geklärt werden, welche Entscheidungen man unabhängig von den richtigen Eltern treffen will. Der Pflegevertrag regelt auch das Pflegegeld, das man dafür bekommt.

Worauf man aufmerksam sein muss

Pflegekinder sind oft sensibler als Kinder aus normalen Familien, sie brauchen auch mehr Aufmerksamkeit. Es ist für sie nicht leicht, mit neuer Situation entsprechend umzugehen.Hier helfen oft Gespräche, die man mit dem Pflegekind führen soll. Das Kind soll sich so schnell wie möglich wohlfühlen und begreifen, dass es nichts falsch gemacht hat.

Pflegeeltern gesucht!

Bildquellen
Artikelbild: ©panthermedia.net JCB Prod

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