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Einschulung des Kindes – Tipps für nervöse Eltern

Einschulung des Kindes – Tipps für nervöse Eltern

Mit der Einschulung beginnt für das Kind ein neuer und aufregender Lebensabschnitt. Es wird nun selbstständiger und wird viel Zeit außerhalb des Zuhauses verbringen. Sei es nun in der Schule selbst oder mit den neugewonnenen Freunden. Viele Eltern macht der Schulanfang nervös. Sie sorgen sich, ob ihr Kind bereit für diesen großen Schritt ist und ob es alle Herausforderungen meistern wird. Diese Nervosität färbt auf die Kinder ab, die sich vorher noch unbeschwert auf den Schulanfang gefreut haben, und sorgt für eine angespannte Stimmung.

Einschulung mit nervösen Eltern

Dass die Eltern bei der Einschulung nervöser sind als ihre Kinder ist verständlich und ganz normal. Das Kind freut sich auf die Schule von der alle sprechen, freut sich darauf endlich lesen, schreiben und rechnen zu lernen und neue Freunde zu finden. Den Eltern hingegen schlägt das gesamte Ausmaß an Sorgen und Ängsten entgegen. Wird es im gleichen Tempo lernen, wie die anderen Kindern, findet es Anschluss oder wird es vielleicht gemobbt werden? Wird es sich wohl fühlen in der neuen Umgebung? Wenn wir als Eltern nervös werden, färbt das auf unsere Kinder ab und macht den Schulanfang nur schwerer als er es sowieso schon ist. Wir haben im Folgenden Tipps und Verhaltensregeln für nervöse Eltern von frischgebackenen Schulkindern zusammengestellt, die euch dabei helfen sollen, die Ruhe zu bewahren und euer Kind mit vollen Kräften zu unterstützen.

Der erste Schultag

Feierliche Einschulung | © panthermedia.net / Bernd Leitner
Feierliche Einschulung | © panthermedia.net / Bernd Leitner

Ob euer Kind den ganzen neuen Stoff gut aufnehmen und Freunde findet wird, kann man zu diesem Zeitpunkt noch nicht sagen. Aber vielleicht beruhigt es euch, wenn ihr ganz genau wisst, wie der erste Schultag eures Kindes ablaufen wird, an dem ihr natürlich an seiner Seite sein werdet. Die meisten Grundschulen haben für den ersten Schultag ein buntes Programm geplant, in dem die Eltern immer mit einbezogen werden dürfen.

Dieser beginnt meistens mit einer kleinen Feier, in der die älteren Klassen die Neuankömmlinge begrüßen und vielleicht etwas vorführen. Es wird gesungen, getanzt und eine feierliche Stimmung liegt in der Luft. Schließlich ist der erste Schultag etwas ganz besonderes. Die Kleinen bekommen ihre Schultüten überreicht, die ihr als Eltern vorher befüllt habt. Ideen für die Schultüte sind nicht schwer zu finden. Kleine Spielsachen und Unmengen von Süßigkeiten kommen bei jedem Kind gut an. Hierbei können schon die ersten Freundschaften entstehen: „Du hast eine Schultüte mit Pferden? Hier, schau mal, ich auch.“ .

Schultüte lecker befüllen | © panthermedia.net / Katja Beetz
Schultüte lecker befüllen | © panthermedia.net / Katja Beetz

Mehr Wissenswertes zum Thema Einschulung findet ihr auf der verlinkten Fachseite. Dort erfahrt ihr nicht nur, wie ihr eurem Kind die Schulangst nehmt, sondern auch wie ein gesundes und leckeres Pausenbrot aussieht.

Nach den Feierlichkeiten kommen die Kinder das erste mal in ihren neuen Klassen zusammen, lernen ihren Lehrer oder ihre Lehrerin kennen und treffen zum ersten mal ihre Klassenkameraden, mit denen sie die nächsten vier Jahre viel Zeit verbringen werden. Es folgt eine kleine „Probe-Unterrichtsstunde“, die meistens aus Kennenlernspielen besteht. Bei manchen Schulen sind die Eltern da mit dabei, viele wollen die Kinder aber erstmal alleine kennen lernen. In der Zwischenzeit bekommen die Eltern die Kontaktdaten der anderen Eltern und ein erster Elternabend wird vereinbart. Auch ein solcher kann schon mal ein nervöses Zucken hervorrufen, ist aber mit den richtigen Tipps für den Elternabend völlig harmlos.

Danach wird das erste Klassenfoto gemacht was später eine schöne Erinnerung im Familienalbum ist. Nachdem ihr dann auch selber genug Fotos geknipst habt, geht es auch schon wieder nach Hause. Die Zeit ist wie im Flug vergangen, das Kind hatte einen tollen Tag und freut sich auf seinen ersten richtigen Tag in der Schule.

Zum Lernen motivieren

Am Anfang ist das in den meisten Fällen gar nicht nötig, da die Kinder das neugelernte so spannend finden, dass man sie von ihren Büchern und Heften gar nicht mehr wieder weg bekommt. Es kann aber sein, dass nach ein paar Monaten oder den ersten Jahren die Motivation ein bisschen nachlässt. Inzwischen haben sich die Interessen und Lieblingsfächer ganz klar herausgestellt. Der eine macht vielleicht lieber Kunst statt Mathe, der andere Sport statt Sachkunde. Seine Interessen kann man keinem Kind vorschreiben, es gilt allerdings, sie trotzdem dazu zu motivieren, sich auch in den Fächern anzustrengen, die ihnen keinen großen Spaß machen.

Helft eurem Kind regelmäßig bei den Hausaufgaben und motiviert es durch kleine Belohnungen. Aber bitte nicht mit Geld belohnen, denn ansonsten trainiert ihr ihm die Wertvorstellung ab, dass es nur etwas tut, wenn auch die Bezahlung stimmt. Belohnt stattdessen lieber mit kleinen Ausflügen und Unternehmungen.

Fazit

Der erste Schultag kann beängstigend sein, egal ob für die jungen Schüler oder ihre Eltern. Wenn ihr genau wisst, wie der erste Schultag ablaufen wird und was ihr als Eltern dabei für eine Rolle spielt, habt ihr nichts mehr zu befürchten, denn die meisten Kinder sind so unvoreingenommen und aufgeschlossen, dass es für sie kein Problem darstellt, Anschluss in der Klasse zu finden. Auch wenn sie sich vorher ein wenig fürchten. Ihr werdet sehen, wie euer Kind nach den ersten Schultagen mit leuchtenden Augen nach Hause kommen wird, um euch zu berichten, was es neues gelernt hat und welche neuen Freunde es nun hat.

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