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Taschengeld mit 12 Jahren – eine gute Idee?

Taschengeld mit 12 Jahren – eine gute Idee?

Das Wichtigste in Kürze

Wie viel Taschengeld sollte man mit 12 Jahren bekommen?

Der empfohlene Betrag liegt in der Regel zwischen 2 und 5 Euro pro Woche, kann aber je nach den individuellen Umständen variieren. Klicke hier für mehr Infos!

Muss man seinem Kind Taschengeld geben?

Taschengeld zu geben, ist keine Pflicht, hat aber viele Vorteile: Es fördert die finanzielle Eigenverantwortung, die Selbstständigkeit und die Fähigkeit, Entscheidungen zu treffen. Lies hier weiter!

Wie lange sollte man seinem Kind Taschengeld geben?

Taschengeld sollte über einen längeren Zeitraum gegeben werden, um die Entwicklung der finanziellen Fähigkeiten des Kindes zu unterstützen, man sollte es bis ins Jugendalter beibehalten. Erfahre hier mehr darüber!

Dein Kind ist jetzt 12 Jahre alt und hast sicher schon gemerkt, dass Geld eine wichtige Rolle im Leben spielt. Um dieses Verständnis zu fördern, ist Taschengeld eine tolle Option. Denn für Kinder ist es aufregend, finanzielle Entscheidungen zu treffen und ein Gefühl von Unabhängigkeit zu entwickeln. Deswegen erfährst Du diesem Artikel wie viel Taschengeld angemessen ist und warum es eine gute Idee ist.

Wie viel Taschengeld sollte man mit 12 bekommen?

Ob mit einem Limonadenstand oder etwas anderem – Taschengeld kann als Startkapital dienen, um unternehmerische Fähigkeiten zu entwickeln.

Mit 12 Jahren ist Dein Kind auf dem Weg zu mehr Unabhängigkeit und Verantwortung. Taschengeld kann ein nützliches Instrument sein, um den Umgang mit Geld zu lernen und erste finanzielle Entscheidungen zu treffen.

Die Höhe des Taschengeldes kann von Familie zu Familie variieren und hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie z. B. dem finanziellen Hintergrund, den Wertvorstellungen der Eltern und den regionalen Gepflogenheiten.

Empfehlungen zur Höhe des Taschengeldes

Es gibt verschiedene Ansätze zur Festlegung der Höhe des Taschengeldes für 12-Jährige. Eine gängige Richtlinie ist, die Höhe des Taschengeldes an das Alter des Kindes zu koppeln. Nach Ansicht einiger Experten könnte ein angemessener Betrag zwischen 2 und 5 Euro pro Woche liegen.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass dies nur eine Richtlinie ist und letztlich von den individuellen Umständen abhängt. Eltern sollten ihr Einkommen, ihre finanziellen Verpflichtungen und die Ausgaben des Kindes berücksichtigen, um einen angemessenen Betrag festzulegen.

Tipps zum Umgang mit Taschengeld

  • Budgetplanung: Hilf Deinem Kind, ein Budget zu erstellen, damit es seine Ausgaben im Auge behalten kann. Gemeinsam könnt ihr überlegen, wie das Geld am besten eingesetzt werden kann und wie viel Geld in verschiedene Kategorien wie Spaß, Sparen und vielleicht sogar Wohltätigkeit fließen soll.
  • Sparziele setzen: Ermutige Dein Kind, Geld für bestimmte Ziele zu sparen, sei es für ein Spielzeug, eine Reise oder etwas anderes, das es sich wünscht. Das lehrt die Bedeutung des Sparens und fördert die Disziplin.
  • Verantwortungsbewusster Konsum: Hilf Deinem Kind, beim Kauf von Produkten eine bewusste Entscheidung zu treffen. Erkläre ihm den Unterschied zwischen Bedürfnissen und Wünschen und den Wert des Geldes. So lernt es, seine Ausgaben sorgfältig abzuwägen.
  • Sicherheit geht vor: Wenn Du möchtest, dass Dein Kind sein Taschengeld außerhalb des Hauses ausgibt, besprich vorher die Sicherheitsvorkehrungen. Erkläre ihm, wie es mit Geld umgehen und wie es auf seine persönlichen Dinge aufpassen soll, damit sie nicht verloren gehen oder gestohlen werden.

Das Konzept des Taschengeldes

Die Idee des Taschengeldes reicht bis ins 19. Jahrhundert zurück. In Deutschland gab es beispielsweise in den 1920er Jahren die „Sonntagsmarken“, mit denen sich Kinder sonntags kleine Mengen Süßigkeiten oder Spielzeug kaufen konnten. Seitdem hat sich das Konzept weiterentwickelt und wird heute weltweit von vielen Familien praktiziert.

Soll man seinem Kind Taschengeld geben?

Wusstest Du, dass es spezielle Apps und Online-Plattformen gibt, die dir bei der Verwaltung deines Taschengeldes helfen?

Ob Kinder Taschengeld erhalten, ist eine individuelle Entscheidung der Eltern. Es gibt jedoch viele gute Gründe, warum Taschengeld eine positive Erfahrung für Kinder sein kann.

Förderung der finanziellen Eigenverantwortung

Taschengeld ist eine gute Möglichkeit, Deinem Kind finanzielle Verantwortung beizubringen. Indem Du ihm regelmäßig einen festen Betrag gibst, lernt es den Wert von Geld kennen und damit umzugehen. So lernt es, Prioritäten zu setzen, zu sparen und mit begrenzten Mitteln hauszuhalten. Das sind wichtige Fähigkeiten, die es im späteren Leben brauchen wird.

Selbstständigkeit und Entscheidungsfreiheit

Taschengeld gibt Deinem Kind auch ein gewisses Maß an Unabhängigkeit und die Möglichkeit, finanzielle Entscheidungen zu treffen. Es kann selbst entscheiden, wofür es das Geld ausgeben möchte, sei es für Spielzeug, Süßigkeiten oder andere persönliche Wünsche. Das fördert die Selbstständigkeit und das Vertrauen in die eigene Entscheidungsfähigkeit.

Hilfreiche Hinweise

  • Lerne zu sparen: Ermutige Dein Kind, einen Teil seines Taschengeldes zu sparen. Zeige ihm die Vorteile des Sparens, indem Du ihm hilfst, sich ein Sparziel zu setzen und darauf hinzuarbeiten. So lernt es früh, finanzielle Ziele zu verfolgen und längerfristig zu denken.
  • Budgetplanung: Hilf Deinem Kind, ein Budget aufzustellen und seine Ausgaben zu planen. Zeige ihm, wie es seine Bedürfnisse von seinen Wünschen unterscheiden kann. Erkläre ihm, wie wichtig es ist, Geld sinnvoll auszugeben und Prioritäten zu setzen.
  • Lass Fehler zu: Lass Dein Kind auch aus finanziellen Fehlern lernen. Wenn es sein Geld verschwendet oder impulsiv ausgibt, nutze die Gelegenheit, um darüber zu sprechen und alternative Lösungen zu finden. Fehler sind Teil des Lernprozesses und helfen deinem Kind, finanzielle Verantwortung zu entwickeln.

Achtung: Wenn Dein Kind sein Taschengeld außerhalb des Hauses ausgibt, erkläre ihm, wie wichtig Sicherheitsvorkehrungen sind. Bringe ihm bei, wie es sein Geld sicher aufbewahren und vor Diebstahl oder Verlust schützen kann.

Wie lange solltest Du Deinem Kind Taschengeld geben?

Eine Studie hat gezeigt, dass Kinder, die früh gelernt haben, mit ihrem Taschengeld umzugehen, später eher finanziell verantwortungsbewusst werden.

Ab welchem Alter und wie lange Du Deinem Kind Taschengeld geben solltest, kann von Familie zu Familie unterschiedlich sein. Es gibt jedoch einige allgemeine Empfehlungen und Überlegungen, die Dir bei Deiner Entscheidung helfen können.

Einführung von Taschengeld

Taschengeld kann in der Regel im Alter zwischen 6 und 8 Jahren eingeführt werden. In diesem Alter beginnen Kinder, den Wert von Geld zu verstehen und können einfache finanzielle Konzepte begreifen. Das Taschengeld ermöglicht ihnen, erste Erfahrungen im Umgang mit Geld zu sammeln und finanzielle Entscheidungen zu treffen.

Entwicklung von Finanzkompetenz

Taschengeld sollte über einen längeren Zeitraum gezahlt werden, um die Entwicklung der Finanzkompetenz zu unterstützen. Es ist ratsam, das Taschengeld auch im Teenageralter zu gewähren, da diese Lebensphase viele neue finanzielle Herausforderungen mit sich bringt.

Taschengeld schrittweise erhöhen

Eine Möglichkeit, das Taschengeld im Laufe der Zeit anzupassen, ist eine schrittweise Erhöhung. Das Taschengeld kann schrittweise erhöht werden, wenn das Kind älter wird und seine Bedürfnisse und Verantwortlichkeiten wachsen. Das hilft ihm, sich an die steigenden finanziellen Anforderungen anzupassen und trotzdem finanziell verantwortlich zu bleiben.

Zusätzliche Information: In einigen Ländern gibt es sogar kulturelle Traditionen, die Taschengeld unterstützen. In Dänemark beispielsweise erhalten Kinder häufig ein „Løn“ (Gehalt), das ihnen ermöglicht, Verantwortung für ihre eigenen Ausgaben zu übernehmen und finanzielle Entscheidungen zu treffen.

Großes Geld für kleine Hände

Taschengeld im Alter von 12 Jahren ist eine gute Möglichkeit, Kindern finanzielle Verantwortung und den Umgang mit Geld beizubringen. Es gibt ihnen die Möglichkeit, Budgetierungsfähigkeiten zu entwickeln, Prioritäten zu setzen und finanzielle Entscheidungen zu treffen.

Quellen

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